In der heutigen Zeit wird Weiterbildung immer wichtiger. Die Welt befindet sich in einem ständigen Wandel. Neue Maschinen, Technologien und wissenschaftliche Erkenntnisse sorgen dafür, dass sich das Wissen immer schneller verändert und stark vergänglich ist. Wer sich diesem Trend nicht anpasst, der wird es beruflich schwer haben. Berufliche Weiterbildung ist also für jeden Arbeitnehmer absolut essentiell.
Nicht nur um beruflich aufzusteigen, verantwortungsvollere Tätigkeiten anzustreben und mehr Geld zu verdienen, sondern auch, um überhaupt seinen jetzigen Job auch noch in Zukunft ausführen zu können und auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleibe. Aber Weiterbildung ist oftmals sehr teuer. Damit sich dennoch auch die Menschen weiterbilden können, die nicht so viel Geld haben, unterstützt der Staat Weiterbildungsinteressierte in Form von zinsgünstigen Darlehen für die Weiterbildung.
Zinsgünstige Darlehen für Weiterbildungsinteressierte
Wer heutzutage etwas für seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt und auch für seine persönliche Weiterentwicklung tun möchte, der bildet sich fort. Insbesondere Kurse der beruflichen Weiterbildung sind dabei gefragt. Ob ein EDV-Kurs zur Umstellung auf MS Word 2010 oder ein SAP-Kurs. Ob ein Rhetorik-Seminar oder ein Seminar für Führungskräfte – berufliche Weiterbildung ist in den unterschiedlichsten Bereichen möglich. Was sinnvoll ist, darüber entscheidet jeder einzeln. Je nach beruflichen Zielen, aktuellem Kenntnisstand, persönlichen Stärken und Schwächen können Kurse in unterschiedlichen Bereichen helfen, die Karriereleiter weiter zu erklimmen.
Kurse sind aber selten kostenlos zu haben. Um Weiterbildungsinteressierte in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen, gewähren öffentlich-rechtliche Banken zinsgünstige Darlehen für die Weiterbildung. Weiterbildungsdarlehen sind dabei insbesondere für längerfristige Fortbildungen interessant. Über das Darlehen können nicht nur die Kosten für die entsprechenden Weiterbildungskurse bezahlt werden, sondern auch die Lebenshaltungskosten, sowie Anschaffungskosten, wie zum Beispiel für einen neuen Laptop. Darlehen für Weiterbildung werden den Interessierten unabhängig von deren Einkommensart und Einkommenshöhe zugesagt, ohne Bonitätsprüfung.
Das Besondere an Darlehen für die Weiterbildung ist, neben ihren niedrigen Zinsen, auch, dass die Rückzahlung zeitversetzt einsetzt. Wer jetzt ein Weiterbildungsdarlehen beantragt, der beginnt erst Jahre später mit der Rückzahlung. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass der Weiterbildungsinteressent sich in Ruhe um seine Weiterbildung kümmern kann und erst nach deren erfolgreichen Abschluss sich um die Rückzahlung kümmern muss. Und zwar dann, wenn der Erfolg der Weiterbildung vielleicht schon umfangreiche finanzielle Früchte getragen hat.
Förderdarlehen der Frankfurter KfW-Bank
Die KfW-Bankengruppe hat sich auf Förderprogramme, unter anderem auf einen Bildungskredit spezialisiert. Dieser ist allerdings nur für volljährige Antragssteller unter 36 Jahren zugänglich. Mit einem Sollzinssatz von 2,57% pro Jahr verspricht der Bildungskredit jedoch absolute Traum-Konditionen. Er wird einkommensunabhängig gewährt. Die Rückzahlung des Darlehen beginnt nach 4 Jahren nach der ersten Auszahlung. Die Auszahlungen erfolgen monatlich, je nach Wahl werden dabei 100, 200 oder 300 Euro bis zu 24 Monate lang an den Antragssteller ausgezahlt. Das Darlehen kann mehrfach aufgenommen werden.
Zusätzlich können die Weiterbildungskosten natürlich auch weiterhin beim Finanzamt als Werbungskosten geltend gemacht werden. Dazu zählen alle Kosten, die durch die Anschaffung von Lehrmaterialien entstanden sind, aber auch die Fahrtkosten zu den jeweiligen Schulungsorten, wie die Gebühren für die Weiterbildungslehrgänge selbst. Die Kosten müssen jedoch insgesamt die Pauschale von 920 Euro des Finanzamtes übersteigen.
