Wer seine Wohnung oder sein Haus renovieren will, hat dafür nicht immer sofort Bargeld flüssig. Je nachdem, wie umfangreich Tapezieren und Streichen oder das Verlegen neuer Böden sind, kann eine solche Generalüberholung von Haus und Wohnung recht teuer werden. Ein Darlehen für eine Renovierung ist bei bestimmten Voraussetzungen von einer Bank oder von privat zu erhalten.
Privatkredit für die Renovierung
Soll es ganz schnell gehen, kann man sich das benötigte Geld für eine Renovierung innerhalb der Familie oder bei einem Freund besorgen. Nicht selten gibt es solche Privatkredite zinslos und ein Schufa-Eintrag entfällt angenehmerweise ebenfalls. Die Rückzahlung kann individuell geregelt werden, sollte aber auch an Verwandte und Bekannte regelmäßig und zuverlässig erfolgen. Sollen Geschäftsräume oder Büroräume renoviert werden, kann man auch versuchen einen Privatkredit über eine entsprechende Plattform im Internet zu erhalten. Dort verleihen Privatleute Geld gegen Zinsen an andere Privatleute, die den Kredit für bestimmte Projekte und Geschäftsideen benötigen. Das kann durchaus auch ein Darlehen für die Renovierung etwa eines Cafés, eines Restaurants oder anderer Geschäftsräume sein. Wichtig ist es in einem solchen Fall, die Gründe für die Notwendigkeit einer Renovierung plausibel darzustellen.
Kredit über die Bank oder Bausparkasse
Bei kleineren Summen lässt sich ein Darlehen für eine Renovierung über den bereits bestehenden Dispositionskredit des Girokontos erzielen. Der Vorteil ist, man hat die entsprechende Summe, Bonität vorausgesetzt, gleich zur Verfügung und kann die Materialien für die Renovierung einkaufen. Günstiger von den Zinsen her ist allerdings ein Ratenkredit, der bei vorliegender Bonität und guter Schufa-Auskunft sowie regelmäßigem Einkommen oder Eingängen auf ein Geschäftskonto in der Regel problemlos zu erhalten ist. Der Kreditnehmer sollte allerdings nicht vergessen, dass jeder Bankkredit in Deutschland einen Schufa-Eintrag zur Folge hat. Ein Ratenskredit ist auch über Direktbanken im Internet zu erhalten. Die richtigen Ansprechpartner sind auch Bausparkassen, die zinsgünstige spezielle Renovierungskredite vergeben.
Schweizerkredit oder Fördermittel als Alternativen
Übersteigen die Renovierungskosten nicht 3.500 Euro oder kann man aus eigener Tasche etwas dazu geben, ist ein Schweizer Kredit eine Alternative als Darlehen für eine Renovierung. Der Vorteil liegt darin, dass Banken in der Schweiz nicht die deutsche Schufa abfragen und auch keine Kredit-Daten an die Schufa weiterleiten. Die Zinsen liegen allerdings recht hoch und zudem verlangt die Bank in der Schweiz einen Nachweis über ein regelmäßiges Einkommen oberhalb der gesetzlichen Pfändungsgrenze. Arbeitslose und Existenzgründer, die eine Renovierung finanzieren wollen, haben hier keine Chance, die obere Altersgrenze liegt zudem bei im günstigsten Fall 58 Jahren, oft nur bei 55 Jahren.
Wer Haus- oder Wohnungseigentümer ist, kann Fördermittel von der KFW-Bank in Frankfurt erhalten, die Investitionen in Umweltschutz und Innovationen zu günstigen Bedingungen fördert. Das ist etwa der Fall, wenn die Renovierung mit einer energiesparenden Sanierung einhergeht oder der Einbau einer altengerechten Badewanne neuen Wohnraum für Senioren schafft. Ein mögliches zingsgünstiges Darlehen für eine Renovierung über die KfW Bank gibt es für Privatpersonen, Existenzgründer und Unternehmen, ein Nachfragen lohnt in jedem Fall. Formulare können online ausgefüllt und abgeschickt werden. Man kann sich auch mit seinem Bankberater besprechen, welche Art von öffentlicher Förderung der häuslichen Renovierung eventuell in Frage kommt.
