Für die Gewährung eines Kredites verlangen die Banken meist Sicherheiten, wozu auch ein regelmäßiges monatlichen Einkommen gehört. Für Frauen, die gerade ein Kind bekommen haben und aus diesem Grund nicht berufstätig sind, kann die Beantragung eines Darlehens daher schwierig sein. Ein Kredit trotz Mutterschutz stellt in vielen Fällen die optimale Möglichkeit dar, den benötigten Betrag von der Bank zu erhalten.
Einen Kredit während des Mutterschutzes bekommen
Auch für Mütter bietet einige Banken einen Kredit trotz Mutterschutz an, mit dem sich Investitionen tätigen oder fällige Rechnungen bezahlen lassen. Vor allem für Frauen, die aufgrund ihres Neugeborenen zu Hause sind, kann ein Kredit eine große Unterstützung darstellen. Die Reparatur der Waschmaschine oder der Kauf von Kleidung für das Kind kann mit hohen Kosten verbunden sein, für die keine ausreichenden finanziellen Mittel auf dem Konto zur Verfügung stehen.
Mit einem Kredit ist es möglich, die Ausgaben zu tätigen und die Summe in Monatsraten zu tilgen. Bei der Bewilligung des Kredites trotz Mutterschutz wird die Bank zunächst die individuelle Situation der Mutter prüfen, um die Risiken abschätzen zu können. Weniger Schwierigkeiten haben Mütter, die der Bank Sicherheiten, wie etwa ein Bausparvertrag oder eine Immobilie, stellen können.
In der Regel verlangen die Kreditinstitute auch, dass ein Bürge mit in den Kreditvertrag aufgenommen wird. Kann der Kreditnehmer den Tilgungsraten nicht nachkommen, wird der Bürge in die Pflicht hierfür genommen. Aus diesem Grund muss der Bürge, der oftmals der Partner oder Familienangehöriger ist, ein geregeltes Einkommen nachweisen.
Günstige Konditionen sichern
Kleinkredite mit niedrigen Kreditsummen sind für viele Mütter die beste Wahl, einen Kredit trotz Mutterschutz ohne Schwierigkeiten zu erhalten. Bei größeren Summen kann es allerdings mehr Aufwand bedeuten, einen Kredit gewährt zu bekommen. Mütter sollten in jedem Fall die Angebote der Banken vergleichen, da diese unterschiedlich hohe Zinssätze anbieten. Bei der Entscheidung für ein Darlehen stellt allerdings nicht nur der effektive Jahreszins ein wichtiges Entscheidungskriterium dar.
Auch die monatliche Belastung ist ein wesentlicher Faktor, der berücksichtigt werden sollte. Die Laufzeit der Darlehen beträgt meist zwischen 12 und 84 Monaten. Bei hohen Kreditsummen sind auch Laufzeiten von bis zu 120 Monaten möglich. Der effektive Zinssatz im Jahr beträgt zwischen 2,9 und 16,9 Prozent. Kann ein Mitantragsteller mit einer guten Bonität in den Vertrag mit eintreten, kann von günstigen Zinssätzen profitiert werden.
Bei der Entscheidung für einen geeigneten Kredit sollte auch vereinbart werden, dass eine Sondertilgung ohne Gebühr möglich ist. Dadurch lässt sich der Kredit flexibler gestalten und die Laufzeit bei Bedarf verkürzen. Außerdem sollten für die Bewilligung keine Kosten von der Bank berechnet werden.
